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Find your creativity

Find your creativity - Willkommen zurück auf Coralinart, Schwarzweiß-Porträt mit Display Typeface und Blurr-Effekt.

Wie sehr sich die Welt doch verändert hat. Im letzten Jahr ist so viel passiert, dass es unmöglich in ein paar Zeilen passt. Eine Pandemie, Klimakrise, Kriege. Manchmal frage ich mich, ob das alles wirklich passiert oder ob ich vielleicht nur träume. Als ich meinen letzten Beitrag veröffentlicht habe, war Corona uns allen noch kein Begriff und niemals hätte ich gedacht, dass ein paar Wochen später alles anders sein würde. Wer von uns hätte schon damit gerechnet, sich irgendwann in einem Science-Fiction-Film wiederzufinden und Begriffe wie Quarantäne oder Lockdown ganz selbstverständlich ins Vokabular zu integrieren?

Die ersten Monate der Pandemie waren nicht einfach für mich. Als Teil der Risikogruppe musste ich mich lange Zeit komplett isolieren und auch jetzt bin ich, trotz Impfung, sehr vorsichtig und wäge vor jedem Treffen und jeder Unternehmung das Risiko sorgfältig ab. Doch man gewöhnt sich an alles.

Trotz Corona ist in den vergangenen Monaten aber auch sehr viel Schönes passiert. Dazu gehören beispielsweise neue Bekanntschaften, die ohne Corona nicht zustande gekommen wären, sowie stundenlange Zoom-Calls und kreative Projekte. Ich selbst habe viel dazugelernt und mich weiterentwickelt. Doch was es bei mir alles Neues gibt, werde ich demnächst noch erzählen. Heute soll es nur um mein Comeback gehen. Mir ist nämlich klar geworden, dass mir etwas Wichtiges fehlt: mein Blog.

Ein Ort für alle Ideen

Ja, in den letzten zwei Jahren ist Coralinart und meine Tätigkeit als Bloggerin immer weiter in den Hintergrund gerückt. Zwar war ich im Januar 2020 noch der festen Überzeugung, diesem Blog neues Leben eiinhauchen zu können, doch das Leben, die Arbeit und natürlich auch meine fehlende Motivation haben mir dabei einen Strich durch die Rechnung gemacht. Deswegen habe ich mich mehr auf Instagram konzentriert und nur Content für diese Plattform produziert, in der Hoffnung meine Reichweite dort auszubauen. Aber die Sozialen Medien sind nun mal sehr schnelllebig – anders als ein Blog. Und leider bietet die Instagram Caption auch gar nicht den nötigen Platz für all meine Gedanken und die Erlebnisse, welche ich teilen möchte. Hinzu kommt, dass mein Post am Ende des Tages nur einer von Millionen ist. Meine Inhalte werden schnell konsumiert und noch schneller vergessen, was so ziemlich genau das Gegenteil von dem ist, was ich mit meinen Texten und Bildern erreichen möchte.

Außerdem muss ich heutzutage regelmäßig alle Plattformen bespielen, wenn ich mit meinem Account nicht in der Versenkung verschwinden will. Das kann anstrengend sein! Einen Blog zu führen bedeutet hingegen, sich Zeit für den Content zu nehmen, den man präsentieren möchte. Ich habe es immer sehr genossen, mir Gedanken um meine Blogposts zu machen. Das Design, die Texte und die dazugehörigen Fotos – alles musste stimmig sein! Auf meinem Blog habe ich die volle Kontrolle darüber, was ich zeigen möchte. Ich muss mich an kein Zeichenlimit halten und nicht über blöde Algorithmen ärgern. Stattdessen bieten Blogs so viel Raum für Kreativität! Umso trauriger ist es, dass sie nicht mehr angesagt zu sein scheinen.

Film Frame Scharzweiß-Porträt das bei Sonnenuntergang aufgenommen wurde und einen nostalgischen Look hat.
Porträtfoto, lange blonde Haare und Sonnenstrahlen auf dem Gesicht, Lipgloss.

Coralinart 3.0

Coralinart war immer mein Baby, das Schreiben meine Konstante im Leben. Selbst nach über zehn Jahren, die diese Seite inzwischen existiert (ja, ich war selbst etwas schockiert, als mir das kürzlich auffiel), kann ich mich nicht von meinem Blog trennen. Ich hatte ein paar Momente, da dachte ich ernsthaft darüber nach, ihn einfach und ohne Abschied zu löschen, aber ich habe schon so viel Zeit in den Blog investiert, dass ich es schließlich doch nicht übers Herz brachte mit einem Klick alles auszuradieren.

Stattdessen möchte ich einen neuen Versuch wagen! Deswegen habe ich Coralinart einen komplett neuen Look verpasst. Zugegeben, nach so langer Abwesenheit musste ich zunächst einmal das WordPress-Backend wieder auf den aktuellsten Stand bringen, sowie überflüssige Plugins deinstallieren. In diesem Zuge habe ich mich auch gleich von jeder Menge altem Ballast getrennt. Ich hatte das Gefühl, dass viele Posts einfach veraltet sind und nicht mehr so gut zu mir passen, weswegen ich diese Beiträge offline genommen habe.

Am meisten Zeit hat jedoch die Überarbeitung des Designs in Anspruch genommen. Vom Logo bis zur Farbwelt habe ich alles neu gestaltet, sodass der Blog meinen jetzigen Stil widerspiegelt; feminin und trotzdem cool. Beim neuen Layout habe ich auf zu viel Rosa verzichtet und durch Beige- bzw. Cremetöne ersetzt.

Besonders stolz bin ich jedoch auf den neuen Header! Neben eleganter Typografie zeigt dieser nämlich eine von mir erstellte Einlinienzeichnung. Dadurch erhält das Design meine ganz persönliche Note und der Claim find your creativity unterstreicht nochmals, wofür Coralinart steht. Denn in Zukunft möchte ich meinen Blog nutzen, um mehr über meine Arbeit, Kreativität und Grafikdesign zu schreiben.

Coralinart 3.0 – das bedeutet weniger 0815-Lifestylekram und dafür ganz viel Inspiration! Wahrscheinlich werde ich nicht mehr so regelmäßig etwas veröffentlichen, wie früher, doch meine Beiträge werden ehrlicher und liebevoller gestaltet sein als jemals zuvor. Versprochen.

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1 Comment

  • Reply
    Nicole
    August 28, 2021 at 2:20 pm

    Erstmal: Ein tolles neues Layout und dein Header ist super geworden. Bin da eh immer begeistert, wie gut du in diesen Grafik-Sachen bist, du hast da Talent und ein Händchen für, weshalb du da auch immer meine erste Anlaufstelle bleiben wirst.

    Ansonsten freut es mich wie gesagt riesig, dass du deinen Blog wiederbelebt hast. Wir hatten es ja schon drüber, dass die Bloggosphäre leider etwas geschrumpft ist, aber vielleicht ändert sich das ja auch wieder. Ich glaube, dass viele sich gerade wünschen, doch etwas mehr Platz für ihre Gedanken zu haben und da bietet sich ein Blog dann perfekt an, um Themen tiefer zu behandeln.

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