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Zurück zur Routine finden

Zurück zur Routine finden

Ich wollte es lange Zeit nicht gerne zugeben, aber mittlerweile lässt es sich nicht länger leugnen. Vermutlich hat ohnehin schon jeder mitbekommen, dass ich meinen Blog während der letzten Monate sehr stiefmütterlich behandelt habe. Inzwischen bin ich weit davon entfernt, wie früher, drei neue Beiträge pro Woche zu veröffentlichen. Ich möchte mich an dieser Stelle aber gar nicht dafür entschuldigen, da ich nicht das Bedürfnis verspürte, mehr zu schreiben. Manchmal tut es gut, das Leben zu genießen, ohne ständig nach dem perfekten Foto oder einer genialen Postidee Ausschau halten zu müssen. Aber dieser Blog ist schon so lange Teil meines Lebens, dass ich gar nicht mehr weiß, wie es sich ohne anfühlt. Deswegen möchte ich wieder zurück zu meiner alten Routine finden, was jedoch gar nicht so einfach ist. Ich bin aus der Übung, was das regelmäßige Bloggen betrifft. Aber wie entwickle ich wieder einen Rhythmus?

Zurück zur Routine finden

Einfach drauflos schreiben

Ich weiß, in jedem Ratgeber steht dick und fett geschrieben: “Qualität statt Quantität”. Trotzdem hilft es mir bei einer Schreibblockade stets am besten, einfach in die Tasten zu hauen – ohne Plan und Konzept. Dann schreibe ich das auf, was mir gerade in den Sinn kommt und achte zunächst überhaupt nicht darauf, ob das Ergebnis einen Mehrwert für den Leser bietet. Immerhin sollte es beim Bloggen in erster Linie um den Spaß am Schreiben gehen. Manchmal veröffentliche ich deswegen Beiträge, deren Informationsgehalt vielleicht nicht allzu hoch ist, doch nicht selten entstehen die interessantesten Artikel durch ein paar unsortierte Gedankenfetzen.

Andere Blogs

Meiner Meinung nach sind andere Blogger und der regelmäßige Austausch mit der Community eine große Motivation. Oft scrolle ich durch meinen Feedreader und stoße dabei auf Artikel, die mich dazu inspirieren, ebenfalls ähnliche Themen aufzugreifen. Wenn ich lange Zeit nicht gebloggt habe, statte ich zuerst meinen Lieblingsblogs einen kurzen Besuch ab, um zu sehen, was während meiner Abwesenheit alles passiert ist. Sie animieren mich stets dazu, selbst aktiver zu werden und eigene Ideen umzusetzen.

Zeiten festlegen

Da ich wieder regelmäßig bloggen möchte, habe ich mir nun vorgenommen, feste Zeiten für das Produzieren von neuem Content einzuplanen. Bisher gab es keinen bestimmten Zeitplan für meinen Blog, weswegen ich nur dann etwas schrieb, wenn ich gerade Lust darauf hatte. Auf diese Weise entstanden an manchen Nachmittagen gleich mehrere Posts – oder auch wochenlang gar nichts. Und selbst wenn ich mir vornahm, einen neuen Artikel zu tippen, war ich nicht immer mit voller Konzentration bei der Sache. Leider bin ich jemand, der oftmals herumtrödelt und sich gerne von anderen Medien ablenken lässt. Das soll sich jedoch bessern! Indem ich geregelte Zeiten festlege, die nur Coralinart gehören, kann ich mir meine Kreativität besser einteilen und langsam entwickeln, was mir so lange fehlte: eine Routine.

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3 Comments

  • Reply
    Tabea
    September 7, 2018 at 5:45 pm

    Hey,
    Ich finde, du sprichst da ein interessantes Thema an. Ich blogge ja jetzt auch schon ein paar Jahre – eben zu lange, um es einfach so wieder aufzugeben. Früher hatte ich ein ähnliches Ziel wie du, ca. Alle 2-3 Tage etwas Neues posten. Aber im Moment schaffe ich das einfach nicht. Zu wenig Zeit und Ideen.
    Daher finde ich es echt bewundernswert, dass du dir einfach feste Zeiten setzt. Ich hab lange Zeit immer abends Blogs besucht und an meinem gearbeitet. Aber im Moment ist mir der Sport einfach wichtiger und ich verbringe kaum noch Freizeit am PC.

    Jedenfalls wünsche ich dir viel Erfolg und vor allem Spaß bei deinem Vorhaben.
    Und davon ab: ich mag eigentlich alle deine Posts. :)

    Liebe Grüße

  • Reply
    Nicole
    September 10, 2018 at 1:22 pm

    Ich bin mir sicher, dass du die Routine wiederfindest und als Leser fand ich es bei dem heißen Sommer auch gar nicht schlim, dass alle weniger gebloggt haben. Bin eh nicht dazu gekommen die Beiträge zu lesen und so kann man das super nachholen :). Mir ging es aber vor ein paar Wochen ähnlich, denn als das Wetter so toll war, hatte ich auch null Motivation und habe kaum neue Beiträge getippt. Letztens hat es mich aber mal wieder in den Fingern gekrippelt und ich saß zum beispiel stundenlang an meiner Must-See-Liste für den Herbst, aber habe auch einige Rezensionen fertig getippt, die in der nächsten Zeit online gehen.

    Was mir sehr hilft ist auch der Media Monday, da ich dadurch mittlerweile Montags mein kleines Ritual habe und der Lückentext auch immer sehr kreativ gestaltet ist. Man spricht da mal Themen aus den Bereichen Filme, Serien und Bücher an, die sonst wohl nie zur Sprache gekommen wäre. Macht mir somit auch viel Spaß und wird auch von den Lesern zum Glück gut aufgefasst :). Ansonsten habe ich bemerkt, das sich mein Blog sehr weit in Richtung Serien und Filme verschiebt, dazu gibt es einmal im Monat dann eine ausführlichere Kolumne. Aber wie du schon meintest: Der Spaß steht im Vordergrund und deshalb blogge ich über das was mir Spaß macht. Finde da deinen Tipp, einfach mal wild drauf los zu tippen und Gedankenschnipsel festzuhalten super, denn ich kann mir gut vorstellen, dass daraus ein Beitrag entstehen kann. Bin auf jeden Fall gespant was es bei dir bald zu lesen gibt und ob das mit den festen Zeiten bei dir funktioniert. Ich schreibe bisher ja nur wenn ich wirklich Lust habe.

  • Reply
    Christine
    September 10, 2018 at 5:28 pm

    Ich glaube solche Phasen sind auch irgendwie immer mal wieder ganz normal. Manchmal hat man irgendwie nicht die nötige Muße und Inspiration um zu schreiben. Aber letztlich löst sich so was dann doch immer wieder auf.
    Ich wünsche dir, dass diese Zeit für dich langsam zu Ende geht und du die Freude am Schreiben wieder entdeckst!

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